Eine effiziente, das heißt auch preiswerte Lösung der Durchgangsverkehrsproblematik, wäre das Aufstellen von Pollern an ein paar entscheidenden Stelle, so dass zwar alle AnwohnerInnen nach wie vor bequem nach Hause kommen, eine sinnvolle Abkürzung durch den Kiez aber mit dem Auto nicht mehr möglich ist. Es müssten nur 4 (5) kleine Straßenabschnitte in Radwege umgewandelt werden (für Autos durch Poller o.ä. gesperrt) und an 2 Kreuzungen Diagonalsperren (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Diagonalsperre) aufgestellt werden. Dies hätte folgende Vorteile:
1. Die Plätze würden eine viel höhere Aufenthaltsqualität bieten (Böhmischer/Karl-Marx-Platz/Richardplatz)
2. Es gäbe neue Fußgängerüberwege (überall dort, wo Radweg steht, dürften dann Autos auf diesem Stück nicht durchfahren)
3. Es gäbe fast kein Durchgangsverkehr (weniger Lärm und Feinstaub) und die neuasphaltierten Fahrradnebenrouten wären für Kinder und andere sicher befahrbar
4. Es ist vergleichsweise billig, da nur Poller/große Steine/Beete aufgestellt werden müssen
5. Es würde Straßenraum zu Lebensraum umgewidmet, so dass sich mehr Leben auf der Straße entwickeln kann.
So könnten Diagonalsperren aussehen: hier ein Beispiel aus München (Ganghoferstraße)